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Bestehende dörfliche Strukturen

Zersiedelung und drohende Belastungen durch Schleichverkehr, Kriminalität, Prostitution und erhöhtes Müllaufkommen verhindern.

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Kommentare: 2
  • #1

    Silke Beckedorf (Montag, 28 Dezember 2020 19:38)

    Aus meiner Sicht eines der wichtigsten Argumente. Wir sind aufs Land gezogen, weil wir die Nähe zur Natur wollten. Wir haben dafür bewusst auf vieles verzichtet - auf Kulturangebote, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Freunde, die in der Nähe wohnen, gut nutzbaren Nahverkehr. Wir wohnen nicht, weil wir nirgends anders wohnen können, sondern weil wir es wollen. Wir lieben die Region. Wir wollen nicht, dass sie zerstört wird. Eine Raststätte hätte tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben hier. Wir hätten statt Natur und Landwirtschaft künftig Asphalt vor der Nase und im Ohr die laufenden Motoren der LKWs. Die Nächte werden durch die Beleuchtung der Raststätte erhellt. Alle raststätten, die wir gesehen haben, hatten massive Probleme mit Müll in der Umgebung, bei vielen berichtet man von gestiegener Kriminalität.

  • #2

    Ines Greune (Dienstag, 16 Februar 2021 12:40)

    Wir lieben unser Satzkorn. Aber wenn wir Gäste (besonders ausländische) haben, fahren wir mit ihnen immer nach Karzow. Das altertümliche Straßendorf ist unser Kleinod nebenan; sowohl für geschichts- und kulturinteressierte Menschen, wie auch Naturliebhaber und Radsportler.
    Von Potsdam kommend führt eine alte Kopfsteinpflasterstraße am schönen Schloss Karzow vorbei, weiter an überwiegend in Ziegelbauweise erbauten Wohnhäusern aus dem 19.Jht. Das "Atelier im Bauerngarten" mit dem üppig blühende Künstlergarten sowie der Hartstacke-Hof - beides über 130 Jahre alte, liebevoll restaurierte Vierseithöfe- sind die Highlights des historischen Dorfbilds. Herzstück dieser Straße jedoch ist die im neugotischen Stil erbaute Kirche. Der schöne Kirchhof beherbergt ein sehenswertes mittelalterliches Zeugnis - das Sühnekreuz. Dahinter öffnet sich der Blick auf sanfte, weite Flur.
    Kirche, Pfarrhaus, Schloss (das ehemaliges Rittergut) und die ehemalige Schule sind die vier unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, deren Ruhe nun Gefahr läuft gestört zu werden.