Kein Rastplatz in Potsdams Vorgarten

Stoppt den Bau der Raststätte Havelseen

Im Potsdamer Norden soll eine gigantische Rastanlage an der Autobahn A10 entstehen. Sie soll den Namen „Havelseen“ tragen, mit rund 30 Hektar Grundfläche größer sein als die angrenzenden Dörfer und einen der fruchtbarsten Äcker Brandenburgs versiegeln. In unmittelbarer Nähe leben bedrohte Tierarten, deren Lebensräume zerschnitten werden – mit massiven Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen.

 

Das Projekt wurde extrem undemokratisch, ohne die vorgeschriebene vorherige Einbeziehung der Anwohner, der Verbände und des Flächeneigentümers bis zum jetzt laufenden Planfeststellungsverfahren durchgezogen.

 

Die Bürgerinitiative Potsdamer Norden hat im Rahmen der öffentlichen Beteiligung eine umfangreiche Stellungnahme abgeben. Potsdam lehnt den Bau auf seinem Stadtgebiet ebenfalls ab. Gemeinsam mit der Gemeinde Schönwalde-Glien plädieren wir und die Stadt Potsdam stattdessen für den Erhalt der bestehenden Rastanlage Wolfslake. 

 

Vielen Dank an alle, die uns bisher so tatkräftig unterstützt haben! Wir kämpfen so lange, bis wir unser Ziel erreicht haben! Für fachliche und anwaltliche Beratung brauchen wir dringend finanzielle Unterstützung. Bitte helfen Sie uns mit einer kleinen oder großen Spende! Die Kontodaten finden Sie im grünen Kasten. Vielen Dank!

 

Wer sich mit uns aktiv gegen die geplante Rastanlage "Havelseen" und für eine sinnvollere, maßvolle Verkehrspolitik stark machen möchte, kann gern Kontakt zu uns aufnehmen:

Buergerinitiative@potsdamer-norden.de

 

Spendenkonto: NABU Brandenburg 
IBAN: DE57 1009 0000 1797 7420 11
Verwendungszweck: Spende BI Potsdamer Norden (ab 200 € mit Angabe der Adresse)


Unsere Forderungen im Überblick


Geschafft: Über 3.000 Stimmen für unsere Petition!



Unterstützt uns!

hier sind unsere Positionen:

Gegen den Asphalt, für freie Böden

Die Äcker im Potsdamer Norden sollen frei bleiben!

Die Bundesregierung hat sich in ihrer Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, deutschlandweit täglich nicht mehr als 30 Hektar Fläche neu zu versiegeln. Dieses Ziel wird nicht erreicht: Aktuell wird in Deutschland fast die doppelte Fläche neu versiegelt.

 



Gegen die Lichtverschmutzung, für die Nacht

Wenn in Paaren die Sonne untergeht, dann wird es wirklich Nacht.

Gerade einmal rund 20 funzelige kleine Straßenlaternen beleuchten die Straßen des Dorfes. Auf manchen Wegen schreitet man Hunderte Meter durch tiefe Dunkelheit.

 



Gegen die Naturzerstörung, für unsere Tiere und Pflanzen

Der Potsdamer Norden ist ein Hotspot für seltene Pflanzen und Tiere. Grund dafür sind die alten Obstwiesen des Havellandes, die seit der Wende nicht mehr genutzt werden.

 



Gegen Emissionen, für ein lebenswertes Leben hier und in der Welt

Klar brauchen LKW-Fahrer Stellplätze, damit sie ihre Pausenzeiten einhalten können. Aber eine so große und moderne Rastanlage fördert wiederum den LKW-Verkehr!

 




Bürgerinitiative Potsdamer Norden

Für die Dörfer im Potsdamer Norden

Uetz-Paaren, Satzkorn, Kartzow, Marquardt – die Dörfer im Potsdamer Norden sind klein, aber sehr lebendig. In manchen wohnen nur wenig mehr als Hundert Einwohner. Viele Orte erleben jedoch einen regen Zuzug durch junge Familien, die hier leben und sich wohlfühlen. Die Ortsgemeinschaften und regionale Initiativen tun viel für die Entwicklung dieser Orte. Dennoch bleibt Luft nach oben: Es fehlen Spielplätze, regionale Einkaufsmöglichkeiten, Treffpunkte, eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Statt die Region zu fördern, werden großflächige Gewerbegebiete geplant, und nun auch noch eine riesige Raststätte, mit hohen Belastungen während der mehrjährigen Bauphase und unabsehbaren Folgen für das Leben in diesen Dörfern. Das empfinden wir als Affront.

Wir meinen: Der Potsdamer Norden und seine Menschen verdienen Beachtung durch die Politik! Eine riesige Raststätte brauchen wir nicht!

"Als kleiner Hinweis für alle, die sich von der Raststätte gute Jobs und Einkaufsmöglichkeiten erhoffen, hier ein Artikel aus dem Stern: Gezahlt wird Mindestlohn, die Waren sind überteuert. Es profitiert die Tank & Rast GmbH. Nicht die Region."