Gegen den Asphalt, für freie Böden
Die Äcker im Potsdamer Norden sollen frei bleiben!
Die Bundesregierung hat sich in ihrer Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, deutschlandweit täglich nicht mehr als 30 Hektar Fläche neu zu versiegeln. Dieses Ziel wird nicht erreicht: Aktuell wird in Deutschland fast die doppelte Fläche neu versiegelt. Am 14. Juli 2020 rief der Nabu den „30-Hektar-Tag“ aus: An diesem Tag war das Jahresmaximum an neu versiegelter Fläche bereits verbraucht. Brandenburg verliert pro Tag etwa 6 Hektar, die der Landwirtschaft und dem Naturraum schmerzhaft fehlen. Die vor unserer Haustür geplante Raststätte soll rund 30 Hektar umfassen – und das in einem Gebiet, in dem es bisher noch wertvolle Natur gibt.
Wir meinen: Solche Raststätten gehören, wenn sie wirklich gebraucht werden, auf bereits versiegelte Flächen. Unser Naturraum im Potsdamer Norden soll davon frei bleiben!